Amerika

Die Bildschirme einer Weltbühne beherrschend, macht ein grenzenloser Showman, Donald Trump, das Rennen um das Weiße Haus zum Triumph der Unterhaltungskunst. Der Choreograf und Tanzdirektor der Opéra Grand Avignon, Martin Harriague, nutzt die vereinfachende Rhetorik des 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika mit Schalk und spielt mit dem Paradox: Die Figur ist unterhaltsam und eiskalt zugleich.

Die Rustikalität der Botschaften spiegelt die Komplexität der Welt wider, die Musikalität der Sprache umhüllt die Grobheit der Worte, die Rede feiert die Liebe und die brutale Gewalt, singt vom Stolz und taucht den Zuschauer in eine dunkle Nacht.

Doch während diese Worte wie eine Totenglocke klingen, hebt sich der Vorhang für andere Geschichten: Geschichten der Hoffnung, des Optimismus und des Abenteuers eines farbenfrohen und selbstbewussten Amerikas, das Mauern einreißt. Er wollte die elektrische und stürmische Energie dieser Gesellschaft in einem explosiven und jubilierenden Tanz voller Unerwartetes einfangen!

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